… in den letzten zwei Jahren. 😉 Ursprünglich hatte ich ja vor während der Pandemie hier viel zu bloggen, schon alleine deshalb, weil ich recht viel gelaufen bin in diesen drei Jahren. Wettkämpfe waren zwar keine, aber sehr viel mehr als durch den Wald zu rennen, konnte man ja nun phasenweise auch nicht machen. Aber irgendwie scheint mich das doofe Virus auch beim Bloggen etwas ausgebremst bzw. gelähmt zu haben
Für 2021 hatte ich mir als Jahres-Laufziel die 2.000 km vorgenommen (sehr viel mehr als Laufen ging ja nicht) und das habe ich sogar hinbekommen, mit stolzen 2.090 km. Das führte dann aber zu leichten Symptomen einer Plantarfasziitis im vorderen Fußbereich meines linken Fußes, so dass ich das Jahresziel für 2022 dann etwas konservativer wieder auf 1.500 km festlegte. Und die Schmerzen begleiteten mich immer wieder durch die erste Hälfte des Jahres.
2022 schien es ja dann danach auszusehen, dass sich das Leben wieder normalisiert, aber was die Teilnahme an Rennen anging, beschloss ich noch vorsichtig zu sein. Deswegen fand der erste Wettkampf, zu dem ich mich nach der Pandemie angemeldet habe, erst Anfang September statt, aber dann wenigstens gleich ein Halbmarathon.
Fränkische Schweiz – Halbmarathon 2022
Und was soll ich sagen, so eine dreijährige Wettkampfpause scheint durchaus was für sich zu haben.
Ich habe am 03.09.2022 mit 1:54:47 (netto) zu meiner eigenen Überraschung meine bisherige persönliche Bestzeit über diese Distanz hingelegt (zumindest in diesem Jahrhundert und seitdem ich wieder richtig renne)! Und das auch noch in einer regelrechten Hitzeschlacht, denn bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen gut über 20 Grad ist die Strecke nicht gerade schattig zu nennen. Aber ich war richtig gut drauf und das Rennen machte von Anfang bis zum Ende richtig Spaß! Und ich durfte wenigstens noch einmal in der Klasse M55 starten…. #altersack #seufz
Dann hatte ich mich außerdem noch zum Silvesterlauf des Team Klinikum e.V in Nürnberg angemeldet. Das Rennen ist ähnlich wie der HM in der Fränkischen bei mir schon fast eine Tradition und immer fester Bestandteil meines Laufkalenders. Das Silvestermenü will ja auch verdient sein.
Aber es kam wie es kommen musste…. Knapp drei Jahre hatte ich es geschafft, dem Virus aus dem Weg zu gehen, aber nach dem 1. Advent hat die Gemahlin sich die Seuche eingefangen und gleich brav bei mir zu Hause abgeliefert. Und ich muss sagen, das muss ich erst einmal nicht wieder haben. Wenn das was uns da so widerfahren ist, ein milder Verlauf sein soll – Dankeschön! Kopfschmerzen aus der Hölle, Gliederschmerzen, Schnupfen und zwei Wochen Dauermüdigkeit. Nicht mal Netflix wollte ich leer gucken und das will was heißen! Zum Glück blieb uns beiden Husten/Lungenprobleme und Fieber erspart, die vier Impfungen hatten wohl doch was gebracht.
Leider musste ich dann deswegen den Silvesterlauf in Nürnberg ausfallen lassen. Ich hatte mich dann zwar trotzdem am 31.12. schon wieder in die Laufschuhe gewagt, aber müde getrabte 7 Kilometer durch den heimischen Wald haben mich dann schnell überzeugt, dass die Entscheidung nicht zu starten, doch die richtige war.
Übrigens: Dass der Sch***-Schnelltest vor Weihnachten ewig nicht negativ werden wollte (obwohl es mir dann schon wieder ganz gut ging) und bei uns damit die Weihnachtsmarktzeit auch im dritten Jahr komplett ausfiel, das nehme ich diesem Corona dann doch sehr übel! Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, ich kenne Menschen, die sich mit Long Covid herumschlagen mussten/müssen, und dass mir das erspart geblieben ist, da bin ich schon dankbar für.
Das hat aber dann auch dazu geführt, dass ich mich in diesem Jahr zu jedem Rennen angemeldet habe, das mir attraktiv schien und wenn es in den Terminplaner passte – aber zur Saison 2023 bisher schreibe ich die Tage noch was Ausführliches, das würde mir jetzt zu lang.
Ich habe mir jedenfalls mal wieder vorgenommen dieses Sporttagebuch und auch das virtuelle Notizbuch wieder öfters mit Content zu füttern!
Keep on running folks!